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Energiepark Bad Lauchstädt: Förderbescheid für mitteldeutsches Wasserstoffprojekt übergeben

Energiepark Bad Lauchstädt: Förderbescheid für mitteldeutsches Wasserstoffprojekt übergeben

Grüner Wasserstoff, mit überschüssigen Strom aus Windkraft- und Photovoltaikanlagen produziert, wird eine Schlüsselrolle im Energiemix der Zukunft spielen. Davon ist auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) überzeugt und übergab am 9. September den Projektpartnern des „Energiepark Bad Lauchstädt“ im Beisein des sachsen-anhaltinischen Ministerpräsidenten Dr. Reiner Haseloff den Bescheid für die Förderung als „Reallabor der Energiewende“ über rund 34 Millionen Euro, überreicht durch Staatssekretär Andreas Feicht.

Im „Energiepark Bad Lauchstädt“ wollen die Projektpartner die Herstellung, die Speicherung, den Transport und den wirtschaftlichen Einsatz von Grünem Wasserstoff unter realen Bedingungen im industriellen Maßstab untersuchen. Nachdem das BMWi das Projekt im Rahmen des zweistufigen Antragsverfahrens bereits 2019 als förderwürdiges Reallabor deklariert hatte, haben die Verantwortlichen des beteiligten Unternehmenskonsortiums die Pläne in der Zwischenzeit konkretisiert und weiter vorangetrieben.

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff: „In den neunziger Jahren haben wir in Sachsen-Anhalt sehr erfolgreich das Chemieparkmodell entwickelt. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir auch mit dem Energiepark Bad Lauchstädt Vorreiter sind und das Modell zu einer Erfolgsgeschichte wird. Mit dem heutigen Tag geben wir den Startschuss zu einer sicheren und klimaschonenden Energieversorgung für Deutschland.“

Mit dem Fördermittelbescheid kann das Projekt jetzt seine Arbeit aufnehmen. Hinter dem „Energiepark Bad Lauchstädt“ steht ein Konsortium aus der Terrawatt Planungsgesellschaft mbH, der Uniper, der VNG Gasspeicher GmbH (VGS), der ONTRAS Gastransport GmbH (ONTRAS), dem DBI – Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg (DBI) sowie der VNG AG.

 

Foto: Energiepark Bad Lauchstädt: Offizielle Übergabe des Fördermittelbescheids als Reallabor der Energiewende | Dr. Axel Wietfeld, Uniper; Uwe Ringel, ONTRAS; Cornelia Müller-Pagel, VNG AG; Prof. Dr. Hartmut Krause, DBI; Andreas Feicht, BMWi; Falk Zeuner, Terrawatt; Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident Sachsen-Anhalt; Bernd Protze, VNG Gasspeicher (v. l. n. r.) Foto: Tom Schulze

Baubeginn Bürgerwindpark Flöthe

Baubeginn Bürgerwindpark Flöthe

Nach über neun Jahren Planung konnte die Terrawatt nun mit dem Bau von drei Windenergieanlagen Typ ENERCON E-160 EP5 E2 (5,5 MW) sowie einer Windenergieanlage Typ ENERCON E-138 EP3 E2 (4,2 MW) beginnen. Mit dem Gesamtertrag von 63.4 Mio KWh p.a. werden künftig ca. 14.000 Haushalte der niedersächsischen Gemeinde mit Windstrom versorgt.

Foto: Nico Reuschl

Fotos: Udo Schneider

25 Jahre Terrawatt – Event wirft Blick in die Vergangenheit

25 Jahre Terrawatt – Event wirft Blick in die Vergangenheit

25 Jahre Terrawatt

Foto: Klaus Kim Ko

Im Juli 2021 feierte die Terrawatt Planungsgesellschaft ihr 25jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass organisierte die Geschäftsführung für die Mitarbeiter eine Exkursion in den Tagebau Vereinigtes Schleenhain und eine Besichtigung des Kraftwerkes Lippendorf. Anschließend wurde auf einem Landhof in Elstetrebnitz bei sportlichen Aktivitäten und Buffet gefeiert.

 

Fotos: Kati Reichelt

Abschluss der Messkampagne Bad Lauchstädt

Abschluss der Messkampagne Bad Lauchstädt

Im Rahmen des Power-to-Gas-Projekts „Energiepark Bad Lauchstädt“, welches im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms der Bundesregierung als Reallabor der Energiewende ausgewählt wurde, hat die Terrawatt eine LiDAR-Messkampagne durchgeführt und abgeschlossen. Bis in 210 m Höhe über Grund wurden mit dem firmeneigenen Messystem auf insgesamt elf Messhöhen über ein Jahr die Windgeschwindigkeit und die Windrichtung gemessen. Die Messdaten werden die Unsicherheit der Ertragsprognose des geplanten Windparks mit einer Gesamtkapazität von etwa 35 MW senken. Sie dienen zudem der Modellierung der Wasserstoffproduktion und der Auslastung der Elektrolyse in einem netzunabhängigen Betrieb.